Tiere und Pflanzen des Jahres 2025

Blume des Jahres

Das Sumpfblutauge

Das Sumpfblutauge finden wir meistens im Randgebiet von Hochmooren und schlammigen Niedermooren. Aber es wächst auch in nährstoffarmen Gräben und am Ufer von stehenden oder langsam fließenden Gewässern.

Es blüht von Mai – August. Die Blüte strahlt in purpur, braun bis blutrot. Viele Insekten zieht sie an, vor allem Wildbienen.

Das Sumpfblutauge gehört zur Familie der Rosenblütengewächse. Die flaumig behaarten Stängel werden bis zu 70 cm lang. Die Früchte werden ca. 1,5mm groß und ähneln einer kleinen Nuss. Sie bleiben im Gefieder von Vögel hängen und werden so verbreitet. Die Samen sind gute Schwimmer und können bis zu 12 Monaten an der Wasseroberfläche dahintreiben, bis sie angeschwemmt werden.

Im Volksmund ist sie unter Blutstropfen, Teufelsauge oder Sumpffingerkraut bekannt.

Das Sumpfblutauge steht in allen Bundesländer auf der Roten Liste der bedrohten Arten.

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Vogel des Jahres

Der Hausrotschwanz

Der Hausrotschwanz ist ca. 15 cm groß. Er beginnt als erster den Tag an zu kündigen. Ungefähr 70 Minuten vor dem Sonnenaufgang beginnt er mit seinem auffälligen Gesang. Der Hausrotschwanz stellt keine großen Anforderungen an seinem Nistplatz. Er sollte trocken und warm sein, somit kann er in jeder Nische oder Hohlraum brüten. Bei uns baut er sein Nest in Mauerlöchern, unter Dächern oder Schuppen.

Als geschickter Flieger fängt der Vogel im Flug kleine Schmetterlinge oder Fliegen. Auf der Erde hüpfen und picken sie hin und her , richten sich schnell auf und schauen nach Gefahren.

Der Hausrotschwanz ist kein geselliger Vogel, er fliegt als Mittelstreckenzieher allein. Immer mehr bleibt er auf Grund der Erderwärmung in unseren Breiten und kann deshalb ganzjährig bei uns beobachtet werden.

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Schmetterling des Jahres

Die Spanische Flagge – Russischer Bär

Er ist ein Nachtfalter, der aber auch tagsüber auf Nektarsuche geht. Er meidet jedoch die Mittagsstunden. Besonders gern saugt er an den rotvioletten Blüten des Wasserdochtes.

Der Russische Bär gehört zur Familie der Bärenfalter. Auf Grund seiner Flügelfärbung wird er Spanische Flagge genannt. Der Falter fliegt ab Mitte/ Ende Mai bis Ende August. Besonders deutlich kann man die schwarz – weiße Zeichnung der Vorderflügel bei der Nektaraufnahme sehen.

Die Raupe ist schwarz mit seitlichen weißen Punkten, der Rückenstreifen ist gelb und er hat mehrere rot – braune Wärzchen. die Raupe frisst am liebsten an Himbeer – und Brombeerbüschen sowie am Geiskraut und Wiesensalbei.

Die Spanische Flagge – Russische Bär überwintert als Raupe und entwickelt und eine Generation pro Jahr.

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Insekt des Jahres

Die Holzwespe – Schlupfwespe

Durch ihr äußeres Erscheinungsbild kann man sie gut erkennen. Rot – schwarze Beine, ein schlanker bis zu 35 mm langer dunkel gefärbter Körper mit weißen Tupfen und lange Fühler. Die Weibchen verfügen über einen langen Legebohrer. Damit legt sie je ein Ei auf eine tief im Holz verborgene Holzwespenlarve. Deshalb ist sie besonders in der Forstwirtschaft nützlich.

Diese Art ist auch als Riesenholzwespen-Schlupfwespe bekannt. Sie kommt vorwiegend in Nadelhölzern vor.

Während der ersten drei Larvenstadien ernährt sie sich von der Körperflüssigkeit der befallenen Holzwespe, im vierten Stadium frisst sie die Larve vollständig auf. Die Larve überwintert in einem Kokon im Gang der Holzwespenlarve. Die Erwachsenen Tiere fliegen vom späten Frühjahr bis in den Spätsommer und ernähren sich vom Honigtau oder dem Saft von Kiefernnadeln.

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Heilpflanze des Jahres

Die Linde (Sommer und Winterlinde)

Linden gehören zu den Malvengewächsen. Wie viele Arten es in der Gattung gibt kann man nicht so genau sagen, man schätzt zwischen 20 – 45.

Die Linde erkennt man an ihren herzförmigen Blättern, der Rand ist leicht gesägt und an der Unterseite leicht behaart. Der Unterschied zwischen Sommer und Winterlinde ist die Blattunterseite. Bei der Sommerlinde ist beidseitig behaart, die Winterlinde hat an der Unterseite nur einzelne rötliche Haarbüschel.

Die Rinde des Baumes ist grau braun gefärbt und hat rissige Einkerbungen. Die Linden blühen und bilden Samen erst mit 20 – 30 Jahren. Sie ist einhäusig, das heißt beide Geschlechter kommen an einem Baum vor. Die Linde blüht in Dolden von Ende Juni bis Ende Juli.

Winter und Sommerlinden werden bis zu 30 oder 40m hoch und können in Einzelfällen bis zu 1000 Jahre werden.

Lindenblütentee wirkt beruhigend, hilft bei Erkältungen und vor allem bei Reizhusten.

Bienen lieben die Lindenblüten und aus dem Nektar eine Menge Lindenblütenhonig produzieren.

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